Manz: Mögliche Lösung für die Solarsparte? Umsatzprognose gesenkt
Für die problembelastete Solarsparte von Manz zeichnet sich eine mögliche Lösung ab. Man habe zusammen mit Kooperationspartnern, die nicht namentlich genannt werden, eine Rahmenvereinbarung unterzeichnet, melden die Reutlinger. „Der Vertrag sieht eine nachhaltige strategische Zusammenarbeit vor, um die CIGS Dünnschicht-Solartechnologie der Manz AG weiter zu entwickeln und zu vermarkten“, heißt es am Mittwoch von Seiten der Manz AG. Das Joint Venture solle die Manz CIGS Technology GmbH, damit den Forschungsstandort, erwerben, zudem beinhalte die Vereinbarung „Aufträge für vollständig integrierte Produktionslinien für CIGS Dünnschicht-Solarmodule“, so das Unternehmen. Noch allerdings müssen dem Deal diverse Gremien zustimmen, es laufen zudem Prüfungen.
Eine endgültige Vertragsunterzeichnung liegt daher noch in der Ferne. Manz rechnet frühestens Mitte Dezember mit einem Abschluss, sofern alle Voraussetzungen dafür erfüllt werden. „Infolgedessen verschieben sich Umsätze und Erträge im Zusammenhang mit einem CIGS-Auftrag, die bisher in der Prognose des Vorstands für das Gesamtjahr 2016 enthalten sind, und werden erst in den Geschäftsjahren 2017 und 2018 umsatz- und ertragswirksam“, so Manz. Für 2016 peilt der Konzern nun einen Umsatz auf Höhe des Jahres 2015 an, das operative Ergebnis solle sich deutlich verbessern – konkreter wird Manz hierzu allerdings nicht.
Die Manz Aktie liegt kurz vor Ende des heutigen XETRA-Handel mit 1,9 Prozent im Minus bei 33,24 Euro.