Continental: Gewinnspanne dank Rohstoffpreisen besser als erwartet
Der Automoilzulieferer Continental hat am Mittwoch die Prognose für das laufende Jahr angehoben. „ Wir wollen für das Gesamtjahr eine bereinigte EBIT-Marge von über elf Prozent erreichen und damit die bisher erwartete Marge von rund elf Prozent übertreffen“, sagt der Vorstandschef der Hannoveraner, Elmar Degenhart, am Mittwoch. Vor allem in der Rubber-Sparte haben die Norddeutschen besser als bisher erwartet abgeschnitten, hinzu kommen für Continental günstige Preisentwicklungen bei Rohstoffen - der Konzern verzeichnet geringere Preissteigerungen bei Rohstoffen als befürchtet.
Für das zweite Quartal meldet Continental einen Umsatz von 10,19 Milliarden Euro nach 10,03 Milliarden Euro im Jahr zuvor. Vor Zinsen und Steuern ist der Quartalsgewinn des DAX-Konzerns von 1,18 Milliarden Euro auf 1,25 Milliarden Euro geklettert. Der Gewinn je Conti Aktie wurde zugleich von 3,96 Euro auf 4,52 Euro gesteigert. Allerdings ist der freie Cashflow bei Continental im zweiten Quartal von 553,3 Millionen Euro auf 470 Millionen Euro gefallen. Dies allerdings liegt im Rahmen der Konzernplanungen. „Für das laufende Geschäftsjahr rechnen wir weiterhin mit einem Free Cashflow vor Akquisitionen von mindestens 2 Milliarden Euro“, sagt Conti-Finanzvorstand Wolfgang Schäfer.
Die Conti Aktie reagiert am Mittwochmorgen mit einer etwas leichteren Tendenz auf die Nachrichten. Nach einem gestrigen XETRA-Schlusskurs bei 183,05 Euro liegen die aktuellen Indikationen bei 182,00/183,00 Euro.