ElringKlinger: Gewinnwarnung
Im zweiten Quartal legt der Umsatz bei ElringKlinger um 2,9 Prozent auf 390,9 Millionen Euro zu. Das bereinigte EBIT vor Kaufpreisallokation sinkt von 39,6 Millionen Euro auf 36,2 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr ergibt sich somit ein Umsatz von 776,1 Millionen Euro. Das ist ein Plus von 3,3 Prozent. Das bereinigte EBIT vor Kaufpreisallokation geht um 10,6 Prozent auf 68,2 Millionen Euro zurück.
Bei der Prognose für das Gesamtjahr rudert die Gesellschaft zurück. Bei der Ergebnisentwicklung zeigen sich nicht die geplanten und erwarteten Fortschritte. Unverändert erwartet man ein Umsatzplus von 5 Prozent bis 7 Prozent. Das EBIT vor Kaufpreisallokation soll zwischen 140 Millionen Euro und 150 Millionen Euro liegen. Bisher erwartete ElringKlinger einen Wert von 160 Millionen Euro bis 170 Millionen Euro.
Vorstandschef Stefan Wolf zeigt sich von der langsameren Ergebnisverbesserung enttäuscht: „Gleichzeitig sind wir aber überzeugt, dass wir mit der partiellen Verlagerung an einen günstigeren Standort und der Optimierung des Standortes in der Schweiz an den richtigen Stellschrauben für eine nachhaltige Entwicklung des gesamten betroffenen Geschäftsbereichs gedreht haben“.
Mittelfristig erwartet ElringKlinger weiter ein jährliches Umsatzplus von 5 Prozent bis 7 Prozent und eine EBIT-Marge vor Kaufpreisallokation von 13 Prozent bis 15 Prozent. Im ersten Halbjahr liegt diese Marge bei 8,8 Prozent.
Auf Tradegate verliert die Aktie 3,6 Prozent auf 17,74 Euro.