Lanxess: Neue Gewinnprognose
Der Kölner Chemiekonzern Lanxess hat die operative Gewinnprognose für 2016 erhöht. Die MDAX-notierte Gesellschaft rechnet mit einem Überschuss auf EBITDA-Basis zwischen 900 Millionen Euro und 950 Millionen Euro, bisher ging man von 880 Millionen Euro bis 930 Millionen Euro aus. „Wir sind mit einem starken ersten Quartal ins laufende Geschäftsjahr gestartet und auch das zweite Quartal hat gut begonnen“, sagt Lanxess-Chef Matthias Zachert am Mittwoch.
Im ersten Quartal 2016 haben die Kölner 1,92 Milliarden Euro umgesetzt nach 2,04 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Bereinigt um Sondereffekte sei das EBITDA von 229 Millionen Euro auf 262 Millionen Euro geklettert. Unter dem Strich hat Lanxess den Quartalsgewinn auf 53 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Je Aktie klettert der Überschuss von 0,24 Euro auf 0,58 Euro.
Die Analysten der WGZ Bank heben ihr Kursziel für die Lanxess Aktie von 50 Euro auf 52 Euro an. Die Kaufempfehlung wird beibehalten. Der Chemiekonzern habe ein starkes operatives Ergebnis erzielt, heißt es. Je Lanxess Aktie erwarten die Analysten Gewinne von 2,00 Euro und 2,60 Euro für die Jahre 2016 und 2017. Auch Hauck + Aufhäuser erhöht das Kursziel für den Titel, die neue Marke liegt bei 45 Euro nach zuvor 39 Euro, während die Einstufung mit „Hold“ unverändert bleibt.
Die Lanxess Aktie notiert am Mittwoch bei 44,745 Euro mit 1,23 Prozent im Plus.