Evonik: Milliardendeal und eine Personalie
Der Evonik-Konzern übernimmt vom US-Unternehmen Air Products and Chemicals das Geschäft mit Spezialadditiven. Den Kaufpreis beziffern die Essener auf etwa 3,5 Milliarden Euro, dieser soll durch vorhandene liquide Mittel und Kredite finanziert werden. „Der Zukauf wird sich voraussichtlich bereits im Geschäftsjahr 2017 positiv auf das Ergebnis je Aktie von Evonik auswirken“, meldet das Unternehmen am Freitag. Pro Jahr will der Konzern mit der Übernahme 80 Millionen Dollar an Synergien erreichen. Kombiniert soll die Sparte nach der Übernahme 3,5 Milliarden Euro Umsatz und 20 Prozent EBITDA-Gewinnspanne erreichen.
Zudem meldet Evonik am Freitag eine Personalie im Vorstand: Man habe Christian Kullmann mit sofortiger Wirkung zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden berufen, heißt es von Seiten des Konzerns. Im Vorstand von Evonik verantwortet der Manager seit 2014 das Ressort Strategie.
Die Evonik Aktie notiert am Freitag bei 27,88 Euro mit 0,25 Prozent im Minus.