Intershop bleibt beim Ausblick auf das laufende Jahr
Der Softwarekonzern Intershop meldet für das erste Quartal 2016 einen Umsatzrückgang von 10 Millionen Euro auf 7,3 Millionen Euro. „Die rückläufigen Umsätze spiegeln nicht die aktuelle Nachfragesituation wider, sondern resultieren aus Projektverzögerungen aufgrund längerer Akquisitionszyklen“, begründet der Konzern die Entwicklung. Vor Zinsen und Steuern hat sich der Verlust aufgrund dessen von 0,4 Millionen Euro auf 1,4 Millionen Euro erhöht. Unter dem Strich vergrößert sich der Verlust von 0,5 Millionen Euro auf 1,5 Millionen Euro. Für den operativen Cashflow meldet Intershop eine Verschlechterung um 2,4 Millionen Euro auf einen Abfluss von 0,9 Millionen Euro.
„Die Zahlen des ersten Quartals zeichnen kein realistisches Bild der aktuellen Geschäftsentwicklung bei Intershop“, sagt Konzernchef Jochen Wiechen am Mittwoch. „Durch unseren verstärkten Fokus auf Produkterlöse, bei denen die Lizenzumsätze sofort vereinnahmt werden, sind Umsatzschwankungen aufgrund von quartalsübergreifenden Auftragszyklen nicht ungewöhnlich“, so der Manager. Die Prognose wird bestätigt: Intershop rechnet 2016 mit einer leichten operativen Ergebnissteigerung bei einem Umsatz auf dem Niveau des vergangenen Jahres.