MyBucks: Mit FinTech im ersten Halbjahr an die Börse
Im Mai oder Juni will MyBucks an die Frankfurter Börse gehen. Der Börsengang soll im Regulierten Markt (General Standard) erfolgen. Beim IPO soll es eine Kapitalerhöhung geben. Mit dem frischen Geld will der Börsenkandidat das weitere Wachstum finanzieren. Nach der Erstnotiz soll sich der Streubesitz auf rund 20 Prozent belaufen. Derzeit hält die Familie von Gründer und CEO Dave van Niekerk 26 Prozent an MyBucks. 25,5 Prozent der Anteile entfallen auf Unternehmen in Europa, internationale Finanzinvestoren halten 48,5 Prozent an MyBucks.
MyBucks ist ein FinTech-Unternehmen mit Sitz in Luxemburg. Man fokussiert sich auf digitale Mikrofinanzen. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt bisher in Afrika, künftig möchte MyBucks auch in Europa aktiver werden. Gegründet wurde MyBucks 2011, seitdem hat man mehr als 600.000 Kredite vergeben. Das Gesamtvolumen der Kredite liegt bei 140 Millionen Euro. Der Durchschnittskredit beläuft sich somit auf rund 230 Euro. Zielgruppe von MyBucks sind Verbraucher. Die Ausfallrate der Kredite lag Ende 2015 bei 7,4 Prozent.
Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres erwirtschaftet der Börsenkandidat einen Umsatz von 20,8 Millionen Euro und einen operativen Gewinn von 7,9 Millionen Euro.