Wirecard Aktie: Braun kämpft um das Vertrauen, aber...
Allen Beteuerungen des Unternehmens zum Trotz kommt die Wirecard Aktie nach dem „Zatarra-Kursrutsch“ nicht wieder richtig auf die Beine. Obwohl zuletzt um 32 Euro eine klare Unterstützung definiert werden konnte, reichen auch Interview des Wirecard-Chefs Markus Braun mit der Nachrichtenagentur Reuters nicht, um das Vertrauen in das Papier zurückkehren zu lassen. Zwar weist Braun alle Anschuldigungen der anonymen Zatarra-Autoren zurück, doch der Aktienkurs des TecDAX-notierten Unternehmens pendelt weiter ohne große Impulse dahin. Am Mittwoch verzeichnet das Papier bisher Kurse zwischen 33,70 Euro und 34,80 Euro, gegen Mittag liegt der Wirecard Aktienkurs bei 34,31 Euro gegenüber dem Vortagskurs leicht im Minus.
Man habe alle Anschuldigungen geprüft, sagt Braun im Gespräch mit Reuters. Jeder einzelne Punkt sei falsch, sagt der Wirecard-Manager, der nach dem ersten Zatarra-Report im millionenschweren Volumen Wirecard-Aktien gekauft hatte – der letzte Zukauf in einer Kette von Aktienkäufen der Wirecard-Vorstandschefs. Derweil schießen die anonymen Autoren von Zatarra Research weiter vor allem über Twitter auch am heutigen Mittwoch weiter gegen das Unternehmen.
Während Wirecard-Chef Braun damit weiter um das Vertrauen der Investoren kämpft, bleiben die beiden wichtigen charttechnischen Signalzonen außer Reichweite. Wir hatten diese zuletzt bereits skizziert: „Bei 31,67/32,37 Euro erstreckt sich im Kursverlauf der Wirecard Aktie eine Unterstützungszone, die man als eine der Schlüsselmarken ansehen kann. Im Breakfall liegt um 30,50/30,79 Euro noch eine weitere Unterstützung, die ebenfalls nicht gerade schwach ist. Nach oben hin bleibt kurzfristig eine Zone unterhalb von 36,08 Euro eine die Schlüsselmarke für den weiteren Trend bei der Wirecard Aktienkurs. Ein Anstieg des Papiers über diese Marke könnte eine weitergehende Erholungsbewegung in Richtung 38,22/38,45 Euro und der 40-Euro-Marke auslösen.“