K+S: Alles nur juristisches Theater?
Gestern bestimmte ein Medienbericht über eine 325 Millionen Euro schwere Klage gegen den Rohstoffkonzern K+S die Gespräche am Parkett um das Unternehmen. Die Staatsanwaltschaft Meiningen wirft dem Kasseler Konzern widerrechtliche Gewässerverschmutzung durch die Versenkung von Salzabwässern vor. K+S weist dies wenig überraschend zurück. Eine erteilte Genehmigung zur Versenkung von Salzabwässern sei rechtmäßig, zudem habe die Prüfung durch eine externe Kanzlei im Auftrag des Unternehmens ergeben, dass kein strafbares Verhalten vorliege. Rückstellungen werde man daher nicht bilden, so das Management.
„Es bleibt auch festzuhalten, dass nach Erhebung einer Anklage zunächst in einem Zwischenverfahren vom zuständigen Gericht über deren Zulassung zu entscheiden ist. Das Unternehmen wird sich zum laufenden Verfahren nicht weiter äußern“, so K+S weiter.
Die K+S Aktie notiert am Donnerstagvormittag bei 20,055 Euro mit 0,15 Prozent im Plus.