UBS – Deutsche Telekom Aktie: Am oberen Rand des Abwärtstrendkanals
Die Deutsche Telekom brach im September 2013 aus einer mehrjährigen Seitwärtsbewegung im Bereich zwischen 8 Euro und 10 Euro nach oben aus. Mitte Mai 2014 erreichte die Aktie dabei ein Sechsjahreshoch bei 13,15 Euro. Danach fiel die Aktie wieder bis auf die Unterstützung im Bereich von 10 Euro zurück. Von dort startete die Deutsche Telekom im Oktober 2014 eine fulminante Rallye. Die dynamische Aufwärtsbewegung endete erst Mitte April 2105 bei 17,63 Euro. Danach fiel die Aktie wieder zurück bis in den Bereich von 15 Euro. Von dort startete Anfang Juli eine Aufwärtsbewegung, die erst bei 17,30 Euro gestoppt wurde. Im Rahmen der globalen Aktienmarktschwäche fiel die Deutsche Telekom Mitte August bis in den Bereich von 13,40 Euro zurück. In der anschließenden Erholung konnte sich die Aktie wieder bis in den Bereich um 17 Euro hocharbeiten. Von dort prallte die Deutsche Telekom Anfang Dezember ab und bewegt sich seitdem in einem mustergültigen Abwärtstrend nach unten. Mit dem gestrigen Schlusskurs bei 15,34 beendete die Aktie den Handel an der oberen Begrenzung des Trendkanals. Werfen wir jetzt einen Blick auf die Einstiegsszenarien für kurzfristig interessierte Trader.
Die Long-Szenarien: Startet die Telekom leicht im Plus, wäre aus Sicht der Charttechnik ein Kauf bei einem Abprall vom gestrigen Schlusskurs bei 15,34 Euro, leicht oberhalb des Widerstands bei 15,50 Euro oder aber in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung denkbar, und zwar 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird hingegen im Minus eröffnet, könnten Trader nach den Regeln der technischen Analyse durch die eben geschilderte Korrekturvariante, nach dem Abprall vom gestrigen Tief bei 14,76 Euro oder nach dem Bruch der Schlusskurslinie einsteigen. Der Zielbereich läge 0,40 Euro oberhalb des jeweiligen Tagestiefs.
Die Short-Szenarien: Eröffnet die Aktie leicht im Minus, indiziert die Charttechnik eine Platzierung bei einem Test der Schlusskursmarke, dem Bruch des gestrigen Tiefs oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung erfolgen, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird allerdings im Plus begonnen, käme eine Positionierung bei einem Abprall vom 15,50-Euro-Widerstand, durch die gerade besprochene Korrekturvariante oder aber nach dem Bruch der Schlusskurslinie in Frage. Als Kursziel könnte der Bereich 0,40 Euro unterhalb des jeweiligen Tageshochs dienen. Es empfiehlt sich eine Absicherung aller Trades durch einen Stopp in Höhe von 0,15 Euro, bei Long-Trades unter- und bei Short-Trades oberhalb des Einstiegs.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Deutsche Telekom.