SMT Scharf schafft den Turnaround
Der Bergbautechnikkonzern SMT Scharf meldet für das Jahr 2015 einen Umsatzanstieg von 47,8 Millionen Euro auf 50,3 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern meldet das Unternehmen einen Gewinn von 1,6 Millionen Euro, womit sich der operative Gewinn um 3,1 Millionen Euro verbessert hat. Unter dem Strich weist SMT Scharf einen Jahresgewinn von 0,8 Millionen Euro aus nach einem Verlust von 1,1 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
„Wichtigste Umsatztreiber im letzten Geschäftsjahr waren erneut unsere Auslandsmärkte, allen voran Russland und Afrika. Auch China und Polen hatten einen großen Anteil am Konzernumsatz, entwickelten sich auf Jahressicht aber rückläufig. In China beobachteten wir vor allem im vierten Quartal eine Nachfrageschwäche, die im Zusammenhang mit der Schließung von Bergwerken durch die Regierung und den strukturellen Herausforderungen für das Wachstumsmodell des Landes steht“, sagt SMT-Chef Hans Joachim Theiß am Dienstag zum Geschäftsverlauf, der besser als zuletzt erwartet ausgefallen ist. Das Unternehmen aus Hamm peilte zuletzt 45 Millionen Euro Umsatz und schwarze Zahlen vor Zinsen und Steuern an. Man werde „am nächsten Bergbau-Aufschwung überdurchschnittlich partizipieren“, so Thieß weiter.
Einen Ausblick auf 2016 legt die Gesellschaft am Dienstag nicht vor. Der Kurs der SMT Aktie klettert im Dienstagshandel um 1,89 Prozent auf 8,355 Euro.