DGAP-News: Savills Immobilien Beratungs-GmbH: Flexible Workspaces: Gekommen um zu bleiben - Fünf Thesen zum Coworking-Boom
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Savills Immobilien Beratungs-GmbH: Flexible Workspaces: Gekommen um zu bleiben - Fünf Thesen zum Coworking-Boom
25.07.2018 / 08:00
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25. Juli 2018
Flexible Workspaces: Gekommen um zu bleiben - Fünf Thesen zum Coworking-Boom
Flexible Workspaces sind nicht nur in aller Munde, sie haben das Potenzial, die Büromärkte grundlegend zu verändern. Zu diesem Ergebnis kommt Savills in seiner aktuellen Analyse "Flexible Workspaces in Deutschland: Quo vadis?". Eine weitere Erkenntnis formuliert Marcus Mornhart, Managing Director und Head of Agency Germany bei Savills, so: "Flexible Workspaces sind weit mehr als nur flexibel nutzbare Schreibtische. Schon als solche erfüllen sie bestimmte Flächenbedarfe besser als klassische Bürofläche das kann. Darüber hinaus erfüllen sie aber gerade für große Unternehmen noch weitere Zwecke, zum Beispiel im Recruiting. Das macht sie zu einer Art Schweizer Taschenmesser im strategischen Werkzeugkoffer der Corporates und deshalb glauben wir, dass sie zum festen Bestandteil der Immobilienstrategie vieler Konzerne werden." Diese und die weiteren Erkenntnisse hat Savills in den folgenden fünf Thesen aufbereitet.
These 1: Flexible Workspaces sind gekommen, um zu bleiben
Der technologische Wandel spielt für das Entstehen von Flexible Workspaces eine zentrale Rolle. Er hat es ermöglicht, dass immer mehr Menschen ihrer Arbeit an jedem beliebigen Ort nachgehen können. Damit hat das klassische Unternehmensbüro seine Monopolstellung verloren und kein Weg führt mehr zurück. Im Gegenteil, die Diskrepanz zwischen dem, was am traditionellen Büromarkt angeboten und dem, was nachgefragt wird, ist größer geworden und wird absehbar noch größer. Die Anbieter von Flexible Workspaces stoßen in diese Lücke und werden sich deshalb einen festen Platz am Büromarkt erobern.
These 2: Angebot und Nachfrage wachsen noch einige Jahre rasant, dann folgt eine Marktbereinigung
Es ist erstens vergleichsweise leicht und wenig kapitalintensiv ein Flexible Workspace zu eröffnen. Zweitens begreifen sich die neuen Anbieter am Büromarkt auch als soziale Netzwerke, deren Wert mit jedem weiteren Mitglied steigt. Durch diese Kombination aus niedrigen Markteintrittsbarrieren einerseits und Netzwerkeffekten andererseits ist weiteres Angebotswachstum programmiert - und eine darauf folgende Marktbereinigung ebenso. Hinzu kommen temporäre Triebkräfte auf der Nachfrageseite. So gilt Coworking heute als "cool", aber dieser Coolness-Faktor wird verschwinden - und mit ihm ein Teil der Nachfrage.
These 3: Im kleinteiligen Büroflächensegment werden Flexible Workspaces von der Ausnahme zur Regel
Wegen der recht hohen Transaktionskosten am Büroflächenmarkt ist es in den meisten Fällen unwirtschaftlich, sehr kurze Mietverträge für beispielsweise nur ein Jahr abzuschließen. Bei Flexible Workspaces ist das anders, denn hier fallen einzelne Bestandteile der Transaktionskosten wie z. B. Möblierungskosten potenziell komplett weg oder sind zumindest geringer. Der Effekt ist umso größer, je kleiner der Flächenbedarf ist. Deshalb geht Savills davon aus, dass Flexible Workspaces im kleinteiligen Büroflächensegment einen großen Teil der Nachfrage absorbieren werden.
These 4: Flexible Workspaces werden zum festen Bestandteil der Immobilienstrategie großer Unternehmen
Bestimmte Flächenbedarfe großer Unternehmen, zum Beispiel wenn sie zeitlich begrenzt sind, lassen sich mit Flexible Workspaces besser abbilden als am klassischen Bürovermietungsmarkt. Genau dafür werden die Corporates sie auch in Anspruch nehmen. Flexible Workspaces sind aber weit mehr als. Sie werden für die Unternehmen zum strategischen Instrument, zum Beispiel im Recruiting oder um Zugang zu bestimmten Netzwerken zu bekommen.
These 5: Bürofläche wird zur Massenware mit geringer Marge
Die Anbieter von Flexible Workspaces befriedigen viel mehr Bedürfnisse als nackte Bürofläche das kann. Die bloße Bürofläche nutzen sie nur als Vehikel. In Analogie zur Computerindustrie könnte man sagen, dass die Anbieter von Flexible Workspaces die passende Software zur ,Hardware' Bürofläche bereitstellen. Das verlängert die Wertschöpfungskette und weil die Bürofläche dann nur noch ein Teil des Wertschöpfungsprozesses ist, wird sie austauschbarer und die Margen, die sich mit ihrem Verkauf bzw. ihrer Vermietung erzielen lassen, sinken.
"Die Dynamik am Markt für Flexible Workspaces ist so hoch, dass sich fast zwangsläufig die Frage stellt: Wohin führt das?", so Matthias Pink, Director und Head of Research bei Savills, und ergänzt: "Unsere fünf Thesen zur Zukunft der Flexible Workspaces sollen aufzeigen, wohin die Reise gehen könnte und den Büromarktakteuren als gedanklicher Anstoß und Grundlage strategischer Entscheidungen dienen."
Die vollständige Analyse "Flexible Workspaces in Deutschland: Quo vadis?" steht zum kostenfreien Download auf unserer Homepage www.savills.de und hier http://sav.li/bqk zur Verfügung.
Über Savills
Savills ist eines der führenden, weltweit tätigen Immobiliendienstleistungs-Unternehmen mit Hauptsitz und Börsennotierung in London. Das Unternehmen wurde 1855 gegründet und blickt auf eine lange Geschichte mit überwältigendem Wachstum zurück. Savills setzt Trends statt ihnen zu folgen und verfügt heute über mehr als 600 Büros und Partner in Amerika, Europa, Afrika, dem asiatisch-pazifischen-Raum sowie dem Nahen Osten mit über 35.000 Mitarbeitern.
In Deutschland ist Savills mit rund 200 Mitarbeitern in sieben Büros an den wichtigsten Immobilienstandorten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart präsent. Savills bietet seinen Kunden heute Expertise und Markttransparenz in folgenden Bereichen an:
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