DGAP-News: Continental AG: Continental erhöht Cashflow-Prognose für das laufende Geschäftsjahr
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Continental AG: Continental erhöht Cashflow-Prognose für das laufende Geschäftsjahr
04.05.2016 / 08:30
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Continental erhöht Cashflow-Prognose für das laufende Geschäftsjahr
* Umsatz wächst nach drei Monaten um 3 Prozent auf 9,85 Milliarden Euro
* Konzernergebnis steigt um 12 Prozent auf 734 Millionen Euro bzw. 3,67
Euro pro Aktie
* Free Cashflow vor Akquisitionen legt deutlich auf 567 Millionen Euro zu
* Ausblick für Free Cashflow vor Akquisitionen auf mindestens 2 Milliarden
Euro angehoben
* Operatives Ergebnis (EBIT) von über 1 Milliarde Euro
Hannover, 4. Mai 2016. Nach einem guten ersten Quartal im Geschäftsjahr
2016 hebt das Technologieunternehmen Continental seinen Ausblick für den
Free Cashflow vor Akquisitionen für das Gesamtjahr an: "In den ersten
Monaten dieses Jahres gelang es uns erneut, den Free Cashflow vor
Akquisitionen deutlich zu steigern. Bis zum Jahresende soll dieser Betrag
auf mindestens 2 Milliarden Euro steigen. Bisher hatten wir mit mindestens
1,8 Milliarden Euro gerechnet", sagte der Continental-Vorstandsvorsitzende
Dr. Elmar Degenhart am Mittwoch bei der Vorlage der Geschäftszahlen zum
ersten Quartal.
Der Umsatz des internationalen Automobilzulieferers, Reifenherstellers und
Industriepartners stieg im ersten Quartal 2016 im Vergleich zum
Vorjahresquartal um 3 Prozent auf 9,85 Milliarden Euro. Gleichzeitig wuchs
das Konzernergebnis, das den Anteilseignern zugerechnet wird, um
12 Prozent auf 734 Millionen Euro. Damit stieg das Ergebnis pro Aktie auf
3,67 Euro nach 3,28 Euro im Vorjahreszeitraum.
Das operative Ergebnis (EBIT) erhöhte sich zum 31. März im Vergleich zum
Vorjahr um 6,4 Prozent auf über 1 Milliarde Euro. Dies entspricht einer
Marge von 10,6 Prozent nach 10,2 Prozent im Vorjahr. Das bereinigte
operative Ergebnis (EBIT bereinigt) stieg gegenüber dem ersten Quartal 2015
um 8,4 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro. Die bereinigte EBIT-Marge lag bei
11,3 Prozent und damit 0,7 Prozentpunkte über dem Niveau der ersten drei
Monate des Vorjahres.
"Aufgrund unseres starken Cashflow konnten wir unsere Netto-Finanzschulden
im ersten Quartal dieses Geschäftsjahres gegenüber dem Jahresende um 459
Millionen Euro auf insgesamt 3,1 Milliarden Euro reduzieren. Der
Verschuldungsgrad, die sogenannte Gearing Ratio, liegt damit bei 23,1
Prozent. Unser mittelfristiges Ziel, die Marke von 20 Prozent zu
unterschreiten, haben wir damit fast erreicht", erläuterte Finanzvorstand
Wolfgang Schäfer. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum betrugen die
Netto-Finanzschulden sogar 1 Milliarde Euro weniger. Im ersten Quartal 2015
waren die Netto-Finanzschulden im Wesentlichen durch den Zukauf von Veyance
Technologies angestiegen. Die Gearing Ratio betrug am Ende des ersten
Quartals 2015 noch 33,5 Prozent.
Zum 31. März 2016 verfügte Continental über ein Liquiditätspolster von 5,45
Milliarden Euro, davon 1,7 Milliarden Euro an flüssigen Mitteln sowie
zugesagte, ungenutzte Kreditlinien von knapp 3,8 Milliarden Euro. Die im
April 2014 abgeschlossene revolvierende Kreditlinie in Höhe von 3
Milliarden Euro (Teil des syndizierten Kredits mit einem ursprünglich
zugesagten Gesamtvolumen von 4,5 Milliarden Euro) wurde im April 2016 um
ein weiteres Jahr verlängert. Diese Finanzierungszusage steht Continental
nunmehr bis April 2021 zur Verfügung. Das im syndizierten Kredit enthaltene
Festdarlehen in Höhe von 1,5 Milliarden Euro wurde vorzeitig bis Ende März
2016 vollständig zurückgezahlt.
Der Zinsaufwand belief sich in den ersten drei Monaten 2016 auf insgesamt
59 Millionen Euro. "Der Zinsaufwand, der aus Kreditaufnahmen bei Banken,
Kapitalmarkttransaktionen und sonstigen Finanzierungsinstrumenten
resultierte, lag mit 34 Millionen Euro um 14 Millionen Euro unter dem
Vorjahreswert. Der wesentliche Anteil entfiel dabei mit 21 Millionen Euro
auf den Aufwand aus den begebenen Anleihen", erläuterte Schäfer. Das
negative Zinsergebnis verbesserte sich im ersten Quartal 2016 im Vergleich
zum Vorjahreszeitraum um 22 Millionen Euro auf 34 Millionen Euro.
In den ersten drei Monaten investierte Continental insgesamt 398 Millionen
Euro in Sachanlagen und Software. Damit beträgt die Investitionsquote 4,0
Prozent nach 3,7 Prozent im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Continental
erhöhte den Aufwand für Forschung und Entwicklung zur Unterstützung einer
Vielzahl an Projektanläufen. Im Vergleich zum ersten Quartal 2015 stieg
dieser Betrag um 11,4 Prozent auf 716 Millionen Euro. Das entspricht einer
Quote von 7,3 Prozent des Umsatzes nach 6,7 Prozent vor einem Jahr.
Zum Ende des ersten Quartals beschäftigte Continental 212.417
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dies entspricht einem Anstieg von mehr
als 4.500 Beschäftigten im Vergleich zum Jahresende 2015. Grund dafür ist
vor allem der weitere Ausbau von Produktionskapazitäten, Vertriebskanälen
und des Bereichs Forschung und Entwicklung.
Die Automotive Group erwirtschaftete in den ersten drei Monaten dieses
Jahres einen Umsatz von 6,0 Milliarden Euro. Die bereinigte EBIT-Marge lag
bei 7,6 Prozent.
Die Rubber Group erzielte im ersten Quartal 2016 einen Umsatz von 3,85
Milliarden Euro und konnte die bereinigte EBIT-Marge gegenüber dem
Vorjahresniveau um 3,1 Prozentpunkte auf
17,8 Prozent steigern.
Continental entwickelt intelligente Technologien für die Mobilität der
Menschen und ihrer Güter. Als zuverlässiger Partner bietet der
internationale Automobilzulieferer, Reifenhersteller und Industriepartner
nachhaltige, sichere, komfortable, individuelle und erschwingliche
Lösungen. Der Konzern erzielte 2015 mit seinen fünf Divisionen Chassis &
Safety, Interior, Powertrain, Reifen und ContiTech einen Umsatz von
39,2 Milliarden Euro und beschäftigt aktuell mehr als 212.000 Mitarbeiter
in 55 Ländern.
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Pressesprecher Wirtschaft & Finanzen Continental AG
Telefon: +49 511 938-1364
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460651 04.05.2016