DGAP-News: Erste Abwicklungsanstalt: Die EAA setzt den Portfolioabbau erfolgreich fort
DGAP-News: Erste Abwicklungsanstalt
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Pressemitteilung Geschäftsjahr 2020 Die EAA setzt den Portfolioabbau erfolgreich fort Jahresergebnis leicht negativ // Kredite und Wertpapiere um rund Dazu beigetragen hat auch die beschleunigte Abwicklung der irischen Tochter EAA Covered Bond Bank Plc (EAA CBB), für die die Europäische Zentralbank im März 2021 unter anderem die Rückgabe der Vollbanklizenz genehmigt hat. Die EAA CBB war die letzte operative Spezialbank-Mehrheitsbeteiligung aus dem Portfolio der ehemaligen WestLB AG. Im Wesentlichen hielt die EAA CBB Anleihen öffentlicher Schuldner in Europa. Das Abbauportfolio ist mittlerweile nominal kleiner und qualitativ besser als ursprünglich geplant. Zugleich sind die Reserven der EAA höher als für diesen Zeitpunkt erwartet. Zum 31. Dezember 2020 beläuft sich das Eigenkapital auf rund 654 Millionen Euro. Der Puffer aus Eigenkapital, Eigenkapitalziehungsrahmen und Risikovorsorge addiert sich zum Die EAA hatte bereits mehrfach deutlich gemacht, dass ihr zinstragendes Geschäft mit fortschreitendem Abbau zwangsläufig schrumpft und sich die Kosten nicht mehr proportional zum sinkenden Portfolio reduzieren lassen. Die wirtschaftlichen Verluste fielen 2020 jedoch deutlich geringer aus als erwartet. Das Zinsergebnis liegt um 23,8 Millionen Euro über dem Vorjahreswert, was im Wesentlichen bedingt ist durch einen Sondereffekt aus der Ergebnisabführung einer Tochtergesellschaft. Der Allgemeine Verwaltungsaufwand sank gegenüber dem Vorjahr um 10,7 Millionen Euro auf 125 Millionen Euro. Im Vergleich zum Jahr 2012 - dem Jahr des zweiten Portfoliotransfers auf die EAA - wurden die Kosten um rund 70 Prozent gesenkt. Die EAA hat im abgelaufenen Geschäftsjahr Projekte im Rahmen der effizienten Weiterentwicklung zur Optimierung und Flexibilisierung des Verwaltungsaufwands vorangetrieben. Ziel ist es, für die verbleibenden Aufgaben effizient und kostengünstig aufgestellt zu sein. "Wir schaffen aktuell die Voraussetzungen dafür, die EAA auf ihre Kernfunktionen zu fokussieren und mittelfristig auf eine flexible Servicerlandschaft zurückgreifen zu können", erklärt EAA-Vorstandsmitglied Christian Doppstadt. "Diese Maßnahmen bilden die Basis dafür, dass wir unseren Auftrag der wertschonenden und risikominimierenden Abwicklung erfolgreich fortsetzen können", unterstreicht Doppstadt. Für Rückfragen EAA-Pressestelle: Tel.: +49 211 91345 790 Bitte beachten Sie unsere neue Telefonnummer Weitere Informationen unter www.aa1.de
Die EAA ist eine wirtschaftlich und organisatorisch selbstständige Anstalt öffentlichen Rechts. Sie wurde 2009 errichtet, um zur Stabilisierung der Finanzmärkte beizutragen. Gemäß Statut ist es ihre Aufgabe, von der ehemaligen WestLB übernommene Risikopositionen verlustminimierend abzubauen. Sie übernahm Positionen im Volumen von insgesamt etwa 200 Milliarden Euro. Die Übertragung erfolgte in zwei Schritten: Die sogenannte Erstbefüllung im Jahr 2009/2010 umfasste Kredite und Wertpapiere im Nominalvolumen von 77,5 Milliarden Euro. Der zweite Transfer, die sogenannte Nachbefüllung, erfolgte 2012 und umfasste Kredite, Wertpapiere (Bankbestand) und Derivate (Handelsbestand) im Umfang von 124,4 Milliarden Euro. Die EAA ist als öffentlich-rechtliche Einrichtung insolvenzfest ausgestattet und refinanziert sich eigenständig am Kapitalmarkt. Die in ihrem Statut festgelegten Verlustausgleichspflichten des Landes NRW, der NRW-Sparkassen- und Landschaftsverbände sowie des Finanzmarktstabilisierungsfonds ermöglichen es ihr, günstige Konditionen bei der Emission von Wertpapieren zu erzielen. Ihre Planung ist jedoch darauf ausgerichtet, die Abwicklungstätigkeit mindestens mit einer schwarzen Null zu beenden - und somit ohne finanzielle Inanspruchnahme der Verlustausgleichspflichten auszukommen. Beteiligte der EAA sind das Land Nordrhein-Westfalen (rund 48,2 Prozent), die beiden nordrhein-westfälischen Sparkassen- und Giroverbände (jeweils rund 25 Prozent) und die beiden nordrhein-westfälischen Landschaftsverbände (jeweils rund 0,9 Prozent). Kontakt: Cosima Rauner Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 0211 / 91345 807 Email: cosima.rauner@aa1.de
19.04.2021 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
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