K+S: Prognose geht wieder nach oben
Das Kartellamt hat die REKS-Transaktion von K+S und REMEX genehmigt. Dabei geht es um die Bündelung der Entsorgungsaktivitäten. Die Transaktion kann somit entgegen den Erwartungen doch noch im laufenden Jahr vollzogen werden. Dies hat entsprechenden Einfluss auf die Prognose. Es gibt einen Barmittelzufluss von 90 Millionen Euro vor Steuern, beim EBITDA soll es einen positiven Effekt von 200 Millionen Euro geben.
Entsprechend rechnet K+S für 2021 mit einem EBITDA von 830 Millionen Euro (alt: 630 Millionen Euro). Der freie Cashflow soll leicht positiv (alt: ausgeglichen) sein.
Beendet ist auch eine Diskussion hinsichtlich der Konzernabschlüsse für 2019 und für das erste Halbjahr 2020, die von der DPR angestoßen wurde. Es ging um möglicherweise zu niedrige Wertberichterstattungen. Klar ist inzwischen, dass keine Wertberichtigungen nötig sein werden.
In den vergangenen Wochen hat es beim Kalipreis keine weiteren Entwicklungen gegeben. Gestiegen sind hingegen die allgemeinen Risiken, vor allem bedingt durch die neue Corona-Variante.
Die Analysten von Independent Research bleiben bei der Halteempfehlung für die Aktien von K+S. Das Kursziel steigt von 15,50 Euro auf 16,00 Euro an.
Erwartet wird von den Experten für 2021 ein Gewinn je Aktie von 14,32 Euro, 2022 sollen es 2,33 Euro sein.
Die Aktien von K+S gewinnen 0,9 Prozent auf 15,515 Euro.