DAX: Hohe Abwärtsdynamik - UBS
Rückblick: Der DAX ist mit dem Verlaufs- und Allzeithoch bei 16’290 Punkten Mitte November am oberen Fibonacci-Fächer im Monatschart nach unten abgeprallt. Dabei ist er zunächst unter den 10er-EMA im Tageschart gefallen und hat damit Schwäche gezeigt. Zunächst konnte sich der DAX noch über dem 50er-EMA halten, doch am Freitag kam es dann zu einem Kurseinbruch bis zum 200er-EMA im Tageschart. Der DAX eröffnete direkt mit einer Abwärtskurslücke bei 15’865 Punkten, die aktuell immer noch offen ist und bei einer möglichen Gegenbewegung als Anlaufmarke dienen könnte. Aktuell kann sich der Index immer noch über dem 200er-EMA halten, bildete aber bereits zwei schwarze Tageskerzen am 200er-EMA. Kommt es zu einem Durchbruch nach unten?
Ausblick: Der DAX befindet sich nach dem Abprall am Fibonacci-Fächer in einem Abwärtstrend und könnte vor weiteren Kursabgaben stehen.
Die Short-Szenarien: Der DAX setzt die Abwärtsdynamik der Vortage weiter fort und fällt auch unter den 200er-EMA. In diesem Fall würde sich die Lage auch langfristig eintrüben und ein Kursrückgang bis zum unteren Fibonacci-Fächer wahrscheinlich werden. Ein weiteres bearishes Signal könnte mit dem bevorstehenden Durchbruch des 10er-EMA unter den 50er-EMA erfolgen.
Die Long-Szenarien: Der DAX kann sich weitgehend über dem 200er-EMA halten und von hier wieder nach oben abprallen. In diesem Fall wäre zunächst mit einem weiteren Hochlauf zum 50er-EMA zu rechnen. Erst bei einem Durchbruch über diese Trendlinie würde sich die Lage weiter aufhellen und ein Kursanstieg zur Marke von 16’000 Punkten wahrscheinlich werden.