Morphosys: „Monjuvi-Umsätze haben im dritten Quartal weiter an Dynamik gewonnen”
Morphosys meldet Zahlen für das dritte Quartal 2021. Aus Minjuvi-Produktverkäufen hat das Biotech-Unternehmen einen Umsatz von 18,6 Millionen Euro erzielt gegenüber 4,4 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Konzernweit wurde der Umsatz vor allem aufgrund der Monjuvi-Umsätze von 22 Millionen Euro auf 41,2 Millionen Euro gesteigert.
Operativ meldet die Gesellschaft einen Verlust von 82,4 Millionen Euro nach 62 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Vor allem höhere Investitionen in Forschung und Entwicklung haben das Ergebnis gedrückt. Hier steigerte Morphosys die Ausgaben im dritten Quartal von 34,2 Millionen Euro auf 64,4 Millionen Euro. Unter dem Strich weist das Münchener Biotech-Unternehmen einen Verlust von 112,8 Millionen Euro aus nach 65,3 Millionen Euro im dritten Quartal des vergangenen Jahres. Per Ende September verfügte Morphosys über rund 1,13 Milliarden Euro an liquiden Mitteln.
Für das Gesamtjahr 2021 erwartet der TecDAX-notierte Konzern einen Umsatz zwischen 155 Millionen Euro und 180 Millionen Euro, während die betrieblichen Aufwendungen zwischen 435 Millionen Euro und 465 Millionen Euro liegen sollen. Zwischen 52 Prozent und 57 Prozent der Aufwendungen werden Ausgaben für den Bereich Forschung und Entwicklung sein. Die Prognose wird damit bestätigt.
„Die Monjuvi-Umsätze haben im dritten Quartal weiter an Dynamik gewonnen aufgrund einer breiteren Verschreiberbasis und der zunehmenden Behandlung von Patienten in der Zweitlinientherapie”, sagt Jean-Paul Kress, Vorstandsvorsitzender von Morphosys, zu den Quartalszahlen. Man werde auf der ASH-Jahrestagung in Kürze Studien-Daten zu Monjuvi und Pelabresib vorstellen, kündigt der Manager an.” Für Pelabresib werden wir die neuesten Daten aus der MANIFEST-Studie vorstellen, einschließlich wichtiger Daten aus dem Kombinationsarm 3. Diese bestätigen frühere Ergebnisse und untermauern unser Vertrauen in die laufende Phase 3-Studie MANIFEST-2”, so Kress.