Novavax reagiert auf die Vorwürfe
Nach einem Medienbericht hält der Druck auf den Kurs von Novavax an. Das Papier gab gestern an der Nasdaq 14,7 Prozent auf 136,86 Dollar nach. Vor einigen Tagen stand die Aktie noch bei mehr als 170 Dollar.
Laut „Politico“ hat Novavax große Probleme bei der Produktion seines Corona-Impfstoffes, der zudem noch zugelassen werden muss. Anscheinend wird der vorgeschriebene Reinheitsgrad von 90 Prozent nicht eingehalten, vielmehr liegt der Reinheitsgrad laut Bericht nur bei rund 70 Prozent.
Novavax reagiert auf diese Behauptungen, bleibt in den Formulierungen jedoch eher zurückhaltend. Man bestätigt das Vertrauen in die eigene Fähigkeit, einen hochqualitativen Wirkstoff zu liefern. Gleichzeitig wird das Engagement für die strengen Produktions- und Herstellungsstandards beim Impfstoffkandidaten unterstrichen.
Auf die Behauptungen in dem Bericht wird nicht wirklich eingegangen. Man betont hingegen erneut, dass man bis zum Jahresende monatlich 150 Millionen Dosen des Impfstoffes produzieren will. Dabei habe man sich mit verschiedenen Partnern zusammengetan, unter anderem in Indien, Tschechien und Japan.
Vorstandschef Stanley Erck zeigt sich in einem Statement zuversichtlich, dass der Novavax-Impfstoff bald eine wichtige Rolle in der weltweiten Corona-Impfkampagne spielen wird.