2G Energy: Einige Kunden agieren zurückhaltend
Im dritten Quartal steigt der Auftragseingang bei 2G Energy um fast 70 Prozent an. Der Auftragsbestand dürfte somit über dem bisherigen Rekord von 161,9 Millionen Euro liegen, der im August 2018 gemeldet wurde. Damit sind die Kapazitäten bis Mitte 2022 ausgelastet. 2G wird daher die Produktionskapazitäten erhöhen, was die Marge im laufenden Jahr belasten wird.
Entsprechend rechnet 2G in 2021 noch mit einer EBIT-Marge von 6,0 Prozent bis 6,75 Prozent. Bisher lag die Erwartung bei 6,0 Prozent bis 7,5 Prozent. Der Umsatz wird weiter bei 250 Millionen Euro bis 260 Millionen Euro gesehen.
Daran könnte sich jedoch noch etwas ändern, da mehr und mehr Kunden Übernahmetermine verschieben. Sie haben oft Probleme mit ihren Lieferketten. Ob dies letztlich ein Problem für 2G wird, lässt sich noch nicht sagen.
Die Analysten von First Berlin bestätigen das Rating „add“ für die Aktien von 2G Energy. Das Kursziel liegt weiter bei 111,00 Euro.
Die möglichen Projektverschiebungen werden im Modell der Analysten berücksichtigt. Die Experten prognostizieren für 2021 einen Umsatz von 255,0 Millionen Euro, 2022 sollen es 296,6 Millionen Euro werden. Das Ergebnis je Aktie soll 2,38 Euro bzw. 3,63 Euro betragen.