Softing: Eine gute gefüllte Pipeline
Der Bereich Automotive von Softing hat im ersten Halbjahr noch keine schwarze Zahlen geschrieben. Damit war die Sparte der negative Ausreißer. Dies soll sich aber ändern, wie Softing-Chef Wolfgang Trier auf der IR-Fahrt von Rüttnauer Research in Potsdam deutlich macht.
Im ersten Halbjahr hat sich die Industrie bei den Bestellungen noch zurückgehalten, für den weiteren Jahresverlauf zeigt sich Trier jedoch deutlich zuversichtlicher. Die Newspipeline ist nach seinen Angaben für die kommenden Monate gut gefüllt. Es gibt demnach eine Reihe weiterer Aufträge und Kunden in der Pipeline von Softing. Ein Problem könnte es dabei jedoch noch bei der Beschaffung von Zubehör geben. Hier hat Softing ähnliche Probleme wie andere Unternehmen aus der Branche.
Trier sieht 2021 als ein nur mittelspannendes Jahr an, für ihn ist es eine Übergangsperiode. Er will einen Umsatz von 80 Millionen Euro bis 85 Millionen Euro erzielen, das operative EBIT soll bei 2 Millionen Euro bis 3 Millionen Euro liegen. Die Verfügbarkeit von elektronischen Bauteilen ist dabei jedoch der Risikofaktor, der manches beeinflussen kann.
Strategisch dürfte künftig GlobalmatiX für neue Impulse sorgen. In einigen Jahren könnte Softing damit 20 Millionen Euro bis 30 Millionen Euro erwirtschaften. Bei IT Networks sieht das Unternehmen weitere Wachstumschancen. Auch will man Zukäufe konkret prüfen.