Morphosys muss Prognose für 2021 senken
Das Biotech-Unternehmen Morphosys muss die Prognose für das laufende Jahr revidieren. Für den Umsatz stellt die Gesellschaft nun nur noch eine Summe zwischen 155 Millionen Euro und 180 Millionen Euro in Aussicht, bisher waren es 150 Millionen Euro bis 200 Millionen Euro. „Die aktualisierte Umsatzprognose spiegelt in erster Linie die aktualisierten Erwartungen für die Produktumsätze von Monjuvi wider”, begründet der Morphosys-Konzern die im Mittel reduzierte Prognose.
Vor allem aufgrund der Übernahme von Constellation Pharmaceuticals fallen zudem die Kosten höher als bisher prognostiziert aus. Morphosys erwartet Aufwendungen für Forschung und Entwicklung, Vertrieb sowie Allgemeines und Verwaltung im Bereich zwischen 435 Millionen Euro und 465 Millionen Euro, das sind 80 Millionen Euro mehr als zuvor. Darin enthalten seien „einmalige Transaktionskosten in Höhe von 36 Millionen Euro, die im Zusammenhang mit den Vereinbarungen mit Constellation und Royalty Pharma stehen”, so das Münchener Unternehmen am Montag.
„Infolge der aktualisierten Monjuvi-Produktumsatzerwartungen wird die Bilanzposition "Finanzielle Verbindlichkeiten aus Kooperationen, ohne kurzfristigen Anteil " von 547,6 Millionen Euro (Saldo zum 31. März 2021) auf 445,9 Millionen Euro (Saldo zum 30. Juni 2021) reduziert”, so Morphosys weiter.
An der Börse steht die Morphosys Aktie unter Druck und verliert aktuell mehr als 4 Prozent.