Deutsche Wohnen: Übernahme durch Vonovia droht zu platzen
Die Groß-Hochzeit zwischen Vonovia und Deutsche Wohnen ist gefährdet. Wie der DAX-notierte Immobilien-Konzern aus Bochum am Freitag mitteilt, werde man die mit dem Übernahmeangebot verbundene Mindestannahmequote voraussichtlich nicht erreichen.
„Nach den aktuell vorliegenden Informationen wurde das am 23. Juni 2021 veröffentlichte Angebot, dessen Annahmefrist am 21. Juli 2021, 24:00 Uhr MESZ, auslief, für rund 47,62 Prozent der Deutsche Wohnen-Aktien angenommen”, so Vonovia - inklusive der bereits durch den Konzern gehaltenen Aktien der Deutsche Wohnen. Die Angebotsbedingungen sehen eine Mindestquote von 50 Prozent vor, die erreicht werden muss.
Die endgültige Annahmequote wird allerdings erst am 26. Juli veröffentlicht.
„Vonovia sieht den Angebotspreis von EUR 52 je Deutsche Wohnen-Aktie weiter als angemessen an und wird die ihr zur Verfügung stehenden Optionen, wie zum Beispiel einen Verkauf der derzeit bereits von Vonovia gehaltenen Aktien an der Deutsche Wohnen, den Erwerb weiterer Aktien oder ein erneutes öffentliches Angebot sorgfältig prüfen”, so das Bochumer Unternehmen am Freitagnachmittag.