Commerzbank muss 200 Millionen Euro abschreiben - HSBC-Deal geplatzt
Die Commerzbank beendet ihre Planungen, die Wertpapierabwicklung an die HSBC Transaction Services GmbH auszugliedern. Dies geschehe mit sofortiger Wirkung, wie die MDAX-notierte Bank heute meldet. „Grund für die Entscheidung sind technische Umsetzungsrisiken und veränderte Marktbedingungen”, so der Finanzdienstleister.
Die Entscheidung hinterlässt in der Bilanz Spuren: Man muss 200 Millionen Euro abschreiben. „Darüber hinaus kommt es zu Rückstellungen in zweistelliger Millionenhöhe”, kündigt die Commerzbank an. Beim Kostenziel bestätigt die Commerzbank die bisher in Aussicht gestellten 6,5 Milliarden Euro für 2021. „Zusätzlich fallen jedoch die Aufwände für die Sonderabschreibung an”, so das Unternehmen.