Nordex: Starker Anstieg beim Auftragseingang im zweiten Quartal
Nordex hat operative Eckdaten für die erste Jahreshälfte 2021 vorgelegt. Der Hamburger Windenergie-Anlagenbauer meldet einen Anstieg des Auftragseingangs von 2.532 Megawatt auf 2.782 Megawatt. Auf das zweite Quartal 2021 entfällt ein Anstieg von 888 Megawatt auf 1.534 Megawatt. Das Vorjahresquartal war stark von den Auswirkungen der COVID-19 Pandemie geprägt.
„Zwischen April und Juni 2021 bestellten Kunden insgesamt 297 Windkraftanlagen für Projekte in neun Ländern. Am gesamten Auftragsvolumen im zweiten Quartal machte Europa ca. 54 Prozent, Lateinamerika ca. 46 Prozent aus. Die stärksten Einzelmärkte in Europa waren Finnland, Deutschland, die Niederlande und Spanien, für Lateinamerika kamen zwei volumenstarke Aufträge aus Brasilien”, so Nordex am Dienstag.
Nachgefragt wurden Unternehmensangaben zufolge vor allem die verschiedenen Anlagentypen der Delta4000 Baureihe. Diese machten 89 Prozent des Auftragseingangs im zweiten Quartal aus. „Der weiter steigende Anteil unserer Delta4000 Baureihe im Auftragseingang spiegelt die starke Nachfrage nach leistungsstarken Turbinen des Segments 4MW+ und 5MW+ weltweit wider. Mit den bestehenden hochflexiblen sechs Turbinenvarianten dieser Plattform ist die Nordex Group sehr gut aufgestellt, um weiterhin von diesem globalen Trend zu profitieren”, so José Luis Blanco, CEO der Nordex Group.
Mit der laufenden Kapitalerhöhung hat Nordex die eigene Aktie deutlich unter Druck gebracht. Aktuell notiert die Windenergie-Aktie im XETRA-Handel bei 17,35 Euro und damit leicht im Minus gegenüber dem Schlusskurs vom Vortag.