Salzgitter: Ein moderates Risiko bei den Stahlpreisen
Salzgitter hat die Prognose für 2021 wiederum klar angehoben. Man rechnet nun mit einem Vorsteuergewinn von 400 Millionen Euro bis 600 Millionen Euro. Zuletzt ging man von 300 Millionen Euro bis 400 Millionen Euro aus. Auf dem Stahlmarkt in Europa läuft es offensichtlich gut. Die Stahlpreise legen deutlich zu.
Die Analysten der DZ Bank ziehen nach und rechnen für 2021 mit einem Gewinn je Salzgitter-Aktie von 7,47 Euro (alt: 4,97 Euro). Die Prognose für 2022 wird von 4,29 Euro auf 4,32 Euro leicht verbessert.
Wie bisher gibt es eine Kaufempfehlung der Experten für die Aktien von Salzgitter. Das Kursziel steht unverändert bei 33,00 Euro.
Es ist unklar, wann die Stahlpreise ihren Höhepunkt erreichen werden. Zuletzt haben sie sich beim Flachstahl seit Mitte 2020 verdreifacht. Da sich die Konjunktur aber weiter erholt, erscheint das Preiskorrekturrisiko für das zweite Halbjahr moderat.
Die Aktien von Salzgitter verlieren am Nachmittag 3,3 Prozent auf 26,50 Euro.