Traumhaus hat Bayern im Blick
Bei Traumhaus stehen die Zeichen weiter auf Wachstum. Dies macht Vorstand Otfried Sinner auf der m:access Konferenz der Börse München erneut deutlich. Demnach rechnet Sinner im laufenden Geschäftsjahr mit einem Umsatz von 98 Millionen Euro bis 108 Millionen Euro. 2020 waren es 85,8 Millionen Euro. Das EBITDA soll von 9,17 Millionen Euro in 2020 auf 10,0 Millionen Euro bis 11,8 Millionen Euro ansteigen.
Frisches Kapital für weiteres Wachstum soll auch aus einer Kapitalerhöhung kommen. Fast 238.000 neue Aktien sollen zu je 17,10 Euro ausgegeben werden. So kommen bis zu 4,06 Millionen Euro brutto in die Kasse. Positiver Nebeneffekt: Der Streubesitz wird sich verbessern. Das war immer wieder ein Kritikpunkt bei Traumhaus.
Erneut betont wird auf der Konferenz, dass Traumhaus in immer mehr Regionen strebt. Lag der Fokus bisher auf B- und C-Region im Rhein-Main-Gebiete, NRW und Bremen/Hannover, will man nun auch nach Bayern gehen. Dort stehen erste Projekte an. Auch einer Expansion ins Ausland will sich Sinner für die Zukunft nicht verschließen. Ob das Ziel dann Österreich heißt, mag er auf der Konferenz hingegen nicht bestätigen. Klar ist, dass Traumhaus in Zukunft jährlich rund 600 Einheiten errichten will. Momentan sind 529 Einheiten im Bau.
Ein kleines Nadelöhr gibt es derzeit bei Traumhaus: Die Arbeit der Behörden. Vieles dauert in Zeiten der Pandemie länger als üblich, seien es die Arbeiten der Genehmigungsbehörden oder die der Grundbuchämter. Auch bei den Notarterminen läuft nicht alles so wie in früheren Zeiten. Wirklich nachhaltig behindert wird die Arbeit von Traumhaus davon aber nicht, wenn man sich die Prognosen ansieht.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Traumhaus AG.