Nordex: Positive Auftragsentwicklung
Um fast 30 Prozent legt der Umsatz von Nordex im ersten Quartal auf rund 1,25 Milliarden Euro zu. Das EBITDA sinkt von 13,1 Millionen Euro auf 10,4 Millionen Euro. Das entspricht einer Marge von 0,8 Prozent (Vorjahr: 1,4 Prozent). Hier spielen die Corona-Krise und margenschwache Altprojekte eine Rolle. Zum Jahresauftakt verringert sich der Verlust von 54,7 Millionen Euro auf 38,0 Millionen Euro.
Für 2021 rechnet Nordex mit einem positiven Geschäftsverlauf. Die wesentlichen Finanzkennzahlen sollen sich verbessern. Der Umsatz wird bei 4,7 Milliarden Euro bis 5,2 Milliarden Euro gesehen. Die EBITDA-Marge soll bei 4,0 Prozent bis 5,5 Prozent liegen. 2022 soll der Umsatz rund 5 Milliarden Euro betragen, die Marge sieht Nordex bei 8 Prozent.
Die Experten der Nord LB erneuern die Kaufempfehlung für die Aktien von Nordex. Das Kursziel steht weiter bei 30,00 Euro.
Sie erwarten 2021 einen Umsatz von 4,92 Milliarden Euro und ein EBITDA von 223,2 Millionen Euro. Umgerechnet ergibt dies eine Marge von 4,5 Prozent. Die Prognosen für 2022 stehen bei 5,1 Milliarden Euro bzw. 8,0 Prozent.
Für die kommenden Jahre rechnen die Analysten mit einer positiven Auftragsentwicklung. Es muss weitere Windenergieanlagen geben, um die Klimaziele zu erreichen.
Die Aktien von Nordex gewinnen 1,1 Prozent auf 19,42 Euro.