Bayer: Hoher Bewertungsabschlag
Bei den Corona-Impfstoffen kooperiert Bayer mit Curevac. 2022 sollen 160 Millionen Dosen des Curevac-Impfstoffs von Bayer produziert werden. Geplant ist der Aufbau einer neuen mRNA-Impfstoffproduktionslinie. Der Umsatz könnte bei rund 90 Millionen Euro liegen.
Die Glyphosat-Unsicherheiten setzen sich unterdessen fort. Für einen Vergleich stehen bei Bayer 2 Milliarden Dollar bereit. Man muss sich nun mit der Klägerseite auf einen neuen Vergleichsvorschlag einigen und diesen bei einer weiteren Gerichtsanhörung einreichen.
Im laufenden Jahr rechnet Bayer mit einem Umsatz von 42 Milliarden Euro bis 43 Milliarden Euro. Der Gewinn je Aktie soll bei 6,10 Euro bis 6,30 Euro liegen. Die Analysten der DZ Bank halten 42,1 Milliarden Euro bzw. 6,12 Euro für realistisch.
Sie bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Bayer. Das Kursziel liegt weiter bei 68,00 Euro.
Auf der Aktie lastet aufgrund der Glyphosat-Unsicherheiten ein hoher Bewertungsabschlag. Dieser sollte sich mittelfristig jedoch abbauen.
Die Aktien von Bayer notieren fast unverändert bei 55,22 Euro.