Bayer: Gewinnprognose und Kursziel steigen an
Um 4,0 Prozent sinkt der Umsatz von Bayer im ersten Quartal auf 12,328 Milliarden Euro. Das liegt auf Höhe der Erwartungen. Beim EBITDA gibt es ein Minus von 6,2 Prozent auf 4,12 Milliarden Euro, der Konsens betrug 3,88 Milliarden Euro. Der bereinigte Gewinn je Aktie geht von 2,67 Euro auf 2,59 Euro zurück. Der Markt hatte mit 2,31 Euro gerechnet.
Für das laufende Jahr geht Bayer weiter von einem Umsatz zwischen 42,0 Milliarden Euro und 43,0 Milliarden Euro aus. Das bereinigte EBITDA soll bei 11,2 Milliarden Euro bis 11,5 Milliarden Euro liegen. Das entspricht einer Marge von rund 27 Prozent. Je Aktie will der DAX-Konzern einen Gewinn von 6,10 Euro bis 6,30 Euro erwirtschaften. In den kommenden Jahren sollen vor allem die Bereiche Crop Science und Consumer Health für das Wachstum sorgen. Die Unsicherheiten rund um Glyphosat werden geringer, ein Vergleich vor einem US-Gericht rückt näher.
Die Analysten von Independent Research erwarten für 2021 einen bereinigten Gewinn je Aktie von 5,80 Euro (alt: 5,70 Euro). Für 2022 heben sie die Schätzung von 6,29 Euro auf 6,50 Euro an.
Unverändert gibt es von ihnen eine Kaufempfehlung für die Aktien von Bayer. Das Kursziel wird von 60,00 Euro auf 63,00 Euro angehoben. Das ist ein Plus von 5 Prozent.
Die Aktie ist auch ein Dividendentitel, die Experten rechnen für 2021 und 2022 mit einer Rendite von jeweils 3,5 Prozent.
Heute verlieren die Aktien von Bayer 0,7 Prozent auf 56,66 Euro.