Commerzbank: Steht der Konsens vor einer Veränderung?
Nach den jüngsten Zahlen der Commerzbank gibt es eine Reihe von Analystenstimmen zu dem Titel. Die Bank steigert ihre Erträge im ersten Quartal von 1,85 Milliarden Euro auf 2,49 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis verbessert sich von -278 Millionen Euor auf +538 Millionen Euro. Der Gewinn liegt bei 133 Millionen Euro (Vorjahr: -291 Millionen Euro).
Die Analysten der Deutschen Bank bewerten die Papiere in der Folge mit „halten“. Das Kursziel steht weiter bei 6,00 Euro. Der operative Gewinn liegt aus Sicht der Analysten über den Erwartungen. Damit dürfte der Konsens ansteigen.
Von den Analysten von J.P. Morgan gibt es weiter das Votum „neutral“ für die Aktien der Commerzbank. Die Amerikaner steigern ihr Kursziel für den Titel von 5,40 Euro auf 5,80 Euro. Man geht nach dem guten Jahresauftakt für 2021 von einem höheren Gewinn je Aktie aus.
Bei der DZ Bank bleibt es hingegen bei der Verkaufsempfehlung für die Papiere der Commerzbank. Hier steht das Kursziel wie bisher bei 5,00 Euro. Die Experten sprechen von einem Überraschungsgewinn im ersten Quartal, der auf die Kapitalmarktaktivitäten zurückzuführen ist. Allerdings sind solche Geschäfts schwankungsanfällig. Man kann sie nicht wirklich auf das Gesamtjahr hochrechnen.
Die Commerzbank rechnet 2021 mit Kosten von rund 6,5 Milliarden Euro. Das Risikoergebnis soll bei -800 Millionen Euro bis -1,2 Milliarden Euro liegen. Die harte Kernkapitalquote soll mindestens 12,5 Prozent betragen. Der erwartete operative Gewinn wird nicht näher beziffert.
Die Aktien der Commerzbank verlieren am Nachmittag 0,6 Prozent auf 6,226 Euro.