Lufthansa: Fahrwasser bleibt schwierig
Der Jahresauftakt bei der Lufthansa ist von der Pandemie geprägt. 3 Millionen Passagiere werden in den ersten drei Monaten des Jahres befördert, das ist ein Zehntel der normalen Passagierzahlen. Das bereinigte EBIT liegt bei -1,143 Milliarden Euro, der Konsens ging von -1,318 Milliarden Euro aus.
An der Prognose ändert die Lufthansa nichts. Sie bleibt wenig konkret, die Unsicherheiten sind weiter existent. Die Analysten der DZ Bank rechnen 2021 mit einem Verlust je Aktie von 3,23 Euro (alt: -2,60 Euro). 2022 soll es einen Gewinn je Aktie von 0,71 Euro (alt: 1,17 Euro) geben. Die Prognose für 2023 liegt bei 1,47 Euro (alt: 1,80 Euro).
Bisher gab es von den Analysten eine Verkaufsempfehlung für die Aktien der Lufthansa. Das Kursziel lag bei 10,00 Euro. In der heutigen Studie steigt das Kursziel auf 10,50 Euro an. Das neue Votum für die LH-Papiere lautet „halten“.
Das Fahrwasser für die Lufthansa bleibt schwierig. Vermutlich wird es eine neue, große Kapitalerhöhung geben. Allerdings dürfte sich das Marktumfeld aufgrund der Impffortschritte in den kommenden Monaten klar verbessern. Die Nachrichtenlage sollte sich aufhellen.