Klöckner & Co: Preisanstieg sorgt für Gewinnsprung
Klöckner & Co schließt das erste Quartal 2021 mit einem Umsatzanstieg von 1,4 Milliarden Euro auf 1,5 Milliarden Euro ab. Eine positive Entwicklung bei den Preisen hat pandemiebedingt rückläufige Liefermengen mehr als ausgeglichen. Auf EBITDA-Basis konnte Klöckner & Co den operativen Quartalsgewinn von 21 Millionen Euro auf 130 Millionen Euro und damit bis an das obere Ende der Prognosespanne steigern. Unter dem Strich steigert das Duisburger Stahl-Unternehmen sein Quartalsergebnis um 107 Millionen Euro auf einen Gewinn von 86 Millionen Euro.
„Die erzielten Ergebnisse bestätigen unsere Strategie und belegen, dass die Digitalisierungs- und Restrukturierungsmaßnahmen im Rahmen des Projekts Surtsey greifen. Dadurch profitieren wir noch stärker von dem positiven Marktumfeld”, sagt Gisbert Rühl, Vorsitzender des Vorstands der Klöckner & Co SE. So konnte das Unternehmen den Anteil digital erzielter Umsätze von 35 Prozent auf mehr als 45 Prozent steigern. Das Projekt Surtsey soll 2021 einen Ergebnisbeitrag von 100 Millionen Euro liefern.
Für das laufende Kalenderquartal erwartet Klöckner & Co einen deutlichen Umsatzanstieg, der nicht näher beziffert wird. „Die gesamtwirtschaftliche Situation sowie die Stahlnachfrage erholen sich zunehmend. Dabei hat die Materialknappheit, verbunden mit langen Lieferzeiten, zu weiteren Preisanstiegen geführt”, so der Stahl-Konzern. Auf EBITDA-Basis will man einen operativen Quartalsgewinn zwischen 130 Millionen Euro und 160 Millionen Euro erzielen.