wallstreet:online übernimmt Smartbroker-Muttergesellschaft nahezu komplett
Die Berliner wallstreet:online AG fährt ihre Beteiligung an der wallstreet:online capital AG weiter hoch - der Finanzdienstleister ist die Muttergesellschaft des Neo-Brokers Smartbroker. Mit deren Vorstand Thomas Soltau hat man sich auf den Kauf eines 19,3-prozentigen Aktienpakets an der wallstreet:online capital AG geeinigt. Je Aktie zahlt die wallstreet:online AG einen Betrag von 55 Euro. „Zusammen mit weiteren Erwerbsvorgängen (siehe dazu auch bereits Ad hoc-Mitteilung vom 25. März 2020) wird die Gesamtbeteiligung der Gesellschaft an der wallstreet:online capital AG nach erfolgreicher Durchführung des laufenden Inhaberkontrollverfahrens die Schwelle von 95% überschreiten”, so das Berliner Unternehmen. Beide Gesellschaften haben gemeinsame Wurzeln.
Man wolle mit dem Deal die Verzahnung der beiden Geschäftsbereiche forcieren sowie finanzielle und strukturelle Synergien erzielen, begründet wallstreet:online die Aufstockung der Beteiligung. Im Zuge dessen wird der neue w:o-CEO Matthias Hach, früher comdirect bank, auch neuer Vorstandschef bei der wallstreet:online capital AG. „Der langjährige wallstreet:online capital AG-Vorstand Thomas Soltau bleibt als Co-CEO an Bord und wird den Wachstumskurs des Smartbrokers – aber auch der anderen Finanzprodukte wie z.B. FondsDISCOUNT.de – künftig unterstützen”, heißt es weiter. Soltaus Vertrag wird bis Ende des Jahres 2024 verlängert.
Smartbroker soll weiter expandieren, so die Planungen der Berliner, die dazu vor allem ihre eigenen Internetseite als Vertriebskanäle nutzen wollen. Von aktuell 130.000 soll die Zahl der Kunden bis Jahresende 2021 auf 200.000 wachsen. „Wir arbeiten bereits mit Hochdruck daran, unsere Produkte stärker miteinander zu verbinden”, so Hach.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Smartbroker Holding AG.