flatexDEGIRO: „Stärke in den kommenden Monaten gezielt nutzen”
Bereits gestern hat flatexDEGIRO erste Eckdaten für das Auftaktquartal des Jahres 2021 vorgelegt und die Prognose angehoben. Heute legt man weitere Einzelheiten zu den Zahlen und zur mittelfristigen Prognose vor. Für das erste Quartal 2021 weist das Unternehmen vorläufigen Zahlen zufolge einen Anstieg der Zahl abgewickelter Transaktionen um 94 Prozent auf 33,6 Millionen aus. Auf angepasster Basis konnte das EBITDA von 23,7 Millionen Euro auf 73,1 Millionen Euro erhöht werden. Auch die ersten April-Wochen seien stark verlaufen, so flatexDEGIRO. Den Umsatz beziffert der Finanzdienstleister auf 134,9 Millionen Euro nach 48,9 Millionen Euro im ersten Quartal des vergangenen Jahres. „Der signifikante Anstieg wurde durch ein überdurchschnittliches Kundenwachstum, starke Handelsaktivitäten pro Kunde sowie die Konsolidierung von DEGIRO getrieben”, so das Unternehmen.
Die Gesellschaft hat ihre Erwartungen für 2021 angehoben. Mit einem Kundenwachstum von 750.000 bis 950.000 Neukunden und damit einer Ausweitung des Kundenstamms auf 2,0 bis 2,2 Millionen Kunden erwartet flatexDEGIRO 0,2 Millionen Kunden mehr als bisher prognostiziert. Die Zahl der abgewickelten Transaktionen soll zwischen 90 Millionen und 110 Millionen liegen - bisher ging man von 75 Millionen bis 90 Millionen aus.
„Es ist anzunehmen, dass das erwartete beschleunigte Wachstum sich deutlich positiv auf Umsatz, Ergebnis und Free Cashflow im Jahr 2021 und den Folgejahren auswirken wird”, so flatexDEGIRO.
Bis spätestens 2025 will man die Kundenzahl auf 3 Millionen steigern. Man würde „dann über 100 Millionen Transaktionen pro Jahr abwickeln - selbst in Jahren mit nur geringer Volatilität”, so das Unternehmen aus Frankfurt am Main. Aufgrund der strategischen Aufstellung profitiere man „weit überdurchschnittlich von langfristigen Wachstumstrends in ganz Europa”, sagt Muhamad Chahrour, CFO der flatexDEGIRO AG . „Wir werden diese Stärke in den kommenden Monaten gezielt nutzen, um unsere führende Marktposition und die langfristige Ertragskraft unseres Unternehmens weiter auszubauen.”