Sanha: Blick in die Zukunft
2020 verringert sich der Umsatz bei Sanha um 4,5 Prozent auf 95,0 Millionen Euro (2019: 99,4 Millionen Euro). Nach eigenen Angaben ist man verhältnismäßig gut durch das pandemiegeprägte Jahr gekommen. Vor allem in Südeuropa gab es jedoch im ersten Lockdown Umsatzausfälle.
Das EBITDA geht von 10,7 Millionen Euro auf 8,7 Millionen Euro zurück. Die Marge sinkt von 10,7 Prozent auf 9,2 Prozent. Beim EBIT gibt es einen Rückgang von 5,5 Millionen Euro auf 3,4 Millionen Euro, hier geht es mit der Marge von 5,6 Prozent auf 3,6 Prozent nach unten. Vor Steuern macht Sanha einen Gewinn von 1,1 Millionen Euro, im Vorjahr schaffte die Gesellschaft 1,8 Millionen Euro. Netto wird ein Verlust von 0,8 Millionen Euro gemeldet, 2019 gab es einen Gewinn von 0,6 Millionen Euro. Die Essener begründen das Minus unter anderem mit Belastungen im Bereich der latenten Steuern.
Bernd Kaimer, geschäftsführender Gesellschafter von Sanha, blickt in die Zukunft: „Für das Jahr 2021 rechnen wir mit weiteren makroökonomischen Unsicherheiten durch die Coronavirus-Pandemie.“ Erwartet wird von Sanha für 2021 ein leichtes Umsatzplus. EBITDA und EBIT sollen nur geringfügig zulegen. Deutlich steigende Rohmaterialpreise verhindern ein stärkeres Plus.