Deutsche Telekom: Krisenresistentes Geschäftsmodell
Die Fusion von T-Mobile US mit Sprint macht sich in den Zahlen der Muttergesellschaft Deutsche Telekom deutlich bemerkbar. So gelingt der Sprung über die Umsatzmarke von 100 Milliarden Euro, auch die anderen Finanzkennzahlen steigen deutlich an. Es soll wie im Vorjahr eine Dividende von 0,60 Euro je Aktie geben.
2021 soll das bereinigte EBITDA von 35 Milliarden Euro auf 37 Milliarden Euro ansteigen. Auch für 2022 wird mit einem Plus gerechnet. 2021 soll es beim Umsatz ein leichtes Plus geben, die Telekom geht 2022 von einem stabilen Verlauf aus.
Die Analysten von Independent Research prognostizieren für 2021 einen berichteten Gewinn je Aktie von 0,93 Euro (alt: 0,67 Euro). Die Prognose für 2022 steigt von 0,83 Euro auf 1,16 Euro an.
Unverändert gibt es von ihnen für die Aktien der Deutschen Telekom eine Kaufempfehlung. Auch beim Kursziel gibt es keine Änderung, dieses liegt bei 18,00 Euro.
Die Experten werten das Geschäftsmodell der Telekom als vergleichsweise krisenresistent. Die verstärkte Digitalisierung sorgt teils für neue Impulse.
Als signifikantes Risiko werten die Experten die hohe Verschuldung des DAX-Konzerns. Gleiches gilt für den hohen Firmenwert.
Die Aktien der Deutschen Telekom verlieren am Mittag 0,2 Prozent auf 15,00 Euro.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Deutsche Telekom.