Puma will wieder Dividende zahlen
2020 geht der Umsatz bei Puma um 4,9 Prozent auf 5,234 Milliarden Euro zurück. Die Pandemie hat sich bei dem Sportartikelhersteller vor allem im zweiten Quartal bemerkbar gemacht. Das EBIT wird mehr als halbiert, es sinkt von 440 Millionen Euro auf 209 Millionen Euro. Der Gewinn sackt von 262,4 Millionen Euro auf 78,9 Millionen Euro ab. Das sind 0,53 Euro je Aktie, im Vorjahr machten die Herzogenauracher einen Gewinn je Aktie von 1,76 Euro.
Es soll eine Dividende von 0,16 Euro je Aktie geben. Darüber muss die Hauptversammlung am 5. Mai entscheiden. Die Ausschüttungsquote liegt bei rund 30 Prozent. Für 2019 hatte Puma die Dividende aufgrund der Pandemiefolgen ausgesetzt. Eigentlich wollte man im Vorjahr 0,50 Euro je Aktie an die Aktionäre ausschütten.
Bjorn Gulden, Vorstandschef von Puma, äußert sich zu den Entwicklungen: „2020 war definitiv das schwierigste Jahr, das ich jemals erlebt habe. Die COVID-19-Pandemie hat uns mit einer nie zuvor da gewesenen Situation konfrontiert. Die Pandemie ist leider immer noch präsent und wirkt sich negativ auf unser Geschäft aus. Wir gehen davon aus, dass sich diese negativen Auswirkungen im ersten und teilweise zweiten Quartal fortsetzen werden, aber wir erwarten eine Verbesserung in der zweiten Jahreshälfte.“. Gulden macht zugleich Hoffnung: „Ich bin davon überzeugt, dass 2021 ein besseres Jahr für uns wird als 2020.“
2021 soll der Umsatz währungsbereinigt moderat ansteigen. Das operative Ergebnis soll sich deutlich verbessern. Auch beim Gewinn soll es nach oben gehen.