Berentzen trifft die Prognose
2020 sinkt der Umsatz der Berentzen Gruppe von 167,4 Millionen Euro auf 154,6 Millionen Euro. Beim EBITDA gibt es einen Rückgang von 18,4 Millionen Euro auf 14,1 Millionen Euro. Das EBIT geht von 9,8 Millionen Euro auf 5,2 Millionen Euro zurück. Die Gesellschaft hatte einen Umsatz von 153,0 Millionen Euro bis 160,0 Millionen Euro erwartet. Das EBITDA sollte zwischen 13,0 Millionen Euro und 15,0 Millionen Euro liegen. Das EBIT sollte zwischen 4,0 Millionen Euro bis 6,0 Millionen Euro auskommen. Somit werden die Schätzungen aus dem Sommer erfüllt.
Oliver Schwegmann, Vorstand der Berentzen-Gruppe, kommentiert die Zahlen: „Die Coronavirus-Pandemie hat zwar zu einem deutlichen Umsatz- und Ergebnisrückgang geführt, aber am Ende ist es uns gelungen, jedes einzelne Quartal solide profitabel abzuschließen." Gelitten hat durch die Pandemie das Geschäft mit der Gastronomie. Die Krise war aber auch im wichtigen Jahresendgeschäft mit Markenspirituosen spürbar. Dazu Schwegmann: „Dass wir trotz dieser Herausforderungen als Konzern ein deutlich positives Ergebnis erzielt haben, verdanken wir unserer Strategie, die Unternehmensgruppe mit den Segmenten Spirituosen, Alkoholfreie Getränke und Frischsaftsysteme breit aufzustellen und auch unterschiedliche Vertriebskanäle abzudecken. Durch diese Diversifizierung konnten Einbrüche bei besonders betroffenen Produktkategorien und Absatzkanälen durch Wachstum vergleichsweise pandemieresistenter Produkte etwas abgefedert werden.“
Für 2021 rechnet Berentzen mit einem Umsatz von 152,0 Millionen Euro bis 158,0 Millionen Euro. Das EBITDA soll bei 13,0 Millionen Euro bis 15,0 Millionen Euro liegen, das EBIT bei 4,0 Millionen Euro bis 6,0 Millionen Euro.
Schwegmann über die Prognose: „Die anhaltenden Einschränkungen des privaten und gesellschaftlichen Lebens durch die Coronavirus-Pandemie werden sich weiterhin spürbar in unserer Geschäftstätigkeit niederschlagen, so dass das Geschäftsjahr 2021 insgesamt unter ähnlichen Vorzeichen wie das Jahr 2020 steht und daher ein vergleichbares Umsatz- und Ergebnisniveau zu erwarten ist.“
Weitere Zahlen wird die Gesellschaft am 25. März publizieren.