bet-at-home: Höhere Planungssicherheit
Bei bet-at-home sinkt der Netto-Wett- und Gamingertrag nach drei Quartalen von 87,9 Millionen Euro auf 73,5 Millionen Euro. Auch der Sport war von der Pandemie betroffen, Spiele konnten teils nicht ausgetragen werden. Das EBITDA sinkt von 27 Millionen Euro auf 23 Millionen Euro. Dank einer Veränderung beim Steuerergebnis steigt der Gewinn von 5,8 Millionen Euro auf 14,4 Millionen Euro an.
2020 soll es einen Brutto-Wett- und Gamingertrag von 120 Millionen Euro bis 132 Millionen Euro geben. Das EBITDA soll bei 23 Millionen Euro bis 27 Millionen Euro liegen.
Die Analysten von FMR sind von den Zahlen positiv überrascht. Sie hatten ein EBITDA von 22,5 Millionen Euro erwartet. Den Brutto-Umsatz sahen sie bei 91,5 Millionen Euro, bet-at-home meldet 93,0 Millionen Euro.
In den vergangenen Woche kam die Meldung, dass die Gesellschaft eine bundesweite Konzession für Sportwetten erhält, damit wird ein jahrelanges Tauziehen beendet. Es entsteht Planungssicherheit.
2021 soll die Fußball-EM als Umsatzmagnet gelten, dennoch sind die allgemeinen Prognosen etwas vorsichtig. So erwarten die Analysten 2021 einen Umsatzrückgang um 6 Millionen Euro.
Sie bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von bet-at-home. Das Kursziel sinkt von 50,00 Euro auf 47,00 Euro.