STS Group: Große Herausforderung
Im dritten Quartal liegt der Umsatz der STS Group unverändert bei 82,5 Millionen Euro. Das EBITDA verschlechtert sich von 3,1 Millionen Euro auf -0,2 Millionen Euro. Nach drei Quartalen sinkt der Umsatz bei STS um fast 21 Prozent auf 218,5 Millionen Euro. Das EBITDA geht von 13,2 Millionen Euro auf -4,1 Millionen Euro zurück. Das EBIT steht bei -29,9 Millionen Euro (Vorjahr: -0,7 Millionen Euro). Unterm Strich macht die Gesellschaft einen Verlust von 35,3 Millionen Euro, 2019 lag das Minus nach drei Quartalen bei 4,9 Millionen Euro.
Die Nettoschulden steigen im Vergleich zum Jahreswechsel um 9,8 Millionen Euro auf 48,9 Millionen Euro an. Die liquiden Mittel verbessern sich von 17,2 Millionen Euro auf 31,8 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote sinkt von 26,8 Prozent (Ende 2019) auf 12,2 Prozent.
Vorstandschef Mathieu Purrey zu den Zahlen: „Die anhaltende COVID-19 Pandemie stellt uns im aktuellen Geschäftsjahr vor allem in Europa vor große Herausforderungen. Trotzdem konnten wir verschiedene Maßnahmen umsetzten, um das Unternehmen für die Zukunft gut aufzustellen. Mit dem abgeschlossenen Verkauf des Geschäftsbereichs Acoustics können wir uns weiter auf unsere vertikal integrierten Kunststoff- und Verbundstofftechnologien fokussieren.“
Für das restliche Jahr rechnet STS mit einer zunehmend positiven Entwicklung. Dabei darf es durch die Pandemie aber keine großen Einschränkungen geben. Der Umsatz soll 2020 signifikant zurückgehen. Entsprechend soll auch die bereinigte EBITDA-Marge sinken. In den kommenden Wochen will man eine aktualisierte Prognose publizieren.