Villeroy & Boch hebt Prognose für 2020 an - Quartalszahlen
Villeroy & Boch hat Zahlen für die ersten neun Monate 2020 vorgelegt. Das Unternehmen meldet einen Umsatzrückgang von 587,9 Millionen Euro auf 548,7 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern ist der Gewinn der Gesellschaft von 22,3 Millionen Euro auf 5,9 Millionen Euro eingebrochen. Unter dem Strich weist Villeroy & Boch einen Gewinneinbruch von 12,8 Millionen Euro auf 1,9 Millionen Euro aus. Dagegen konnte der Cashflow aus dem operativen Geschäft um mehr als 50 Millionen Euro auf 43,7 Millionen Euro gesteigert werden.
Auf das dritte Quartal entfällt laut Villeroy & Boch ein Umsatz von 208 Millionen Euro nach 194,7 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Auch das operative Quartalsergebnis hat sich verbessert. „Ursächlich hierfür war einerseits die deutlich verbesserte Umsatzentwicklung im dritten Quartal sowie die durch ein stringentes Kostenmanagement erreichten Einsparungen”, so das Unternehmen.
„Angesichts der erfreulichen Erholung unseres Geschäfts in den Sommermonaten können wir unsere Prognose für das Geschäftsjahr 2020 deutlich anheben. Wir erwarten, dass sich der positive Umsatztrend auch im traditionell starken vierten Quartal fortsetzt, sofern das steigende Infektionsgeschehen der Corona-Pandemie keine negativen Auswirkungen auf die Wirtschaft hat”, sagt Frank Göring, Vorstandsvorsitzender der Villeroy & Boch AG, zum Ausblick. Die Gesellschaft rechnet vor Zinsen und Steuern auf operativer Basis mit einem Gewinn von 30 Millionen Euro bis 35 Millionen Euro - nach neun Monaten liegt man hier bei 10,3 Millionen Euro.