Aixtron: Geschäft soll „wieder deutlich dynamischer wachsen”
Aixtron hat Zahlen für die erste Hälfte des Jahres 2020 vorgelegt. Das Aachener Unternehmen meldet einen Umsatz von 97 Millionen Euro nach 132 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Dagegen stieg der Auftragseingang von 98,3 Millionen Euro auf 138,4 Millionen Euro an. Den Auftragsbestand konnte Aixtron von 110,1 Millionen Euro auf 156,6 Millionen Euro erhöhen. Trotz des Umsatzrückgangs bleibt das westdeutsche Unternehmen in den schwarzen Zahlen. Vor Zinsen und Steuern weist man einen Gewinnrückgang von 19,1 Millionen Euro auf 2,2 Millionen Euro aus und unter dem Strich von 15,8 Millionen Euro auf 2,5 Millionen Euro.
„In der zweiten Jahreshälfte sollte unser Geschäft wieder deutlich dynamischer wachsen. Wir gehen davon aus, dass die Umsatzerlöse im dritten Quartal und dann noch einmal im Schlussquartal kräftig steigen werden”, sagt Aixtron-Chef Bernd Schulte. „Die Erneuerung unseres Produktportfolios macht gute Fortschritte. Dank unserer neuen Produkte werden wir unsere Kunden noch besser bei ihrem Wachstum auf Zukunftsmärkten wie der Ausbau des 5G-Mobilfunknetzes und der E-Mobilität begleiten können”, so Konzern-Vorstand Felix Grawert am Donnerstag.
Mit Blick auf die COVID-19-Pandemie spricht das Unternehmen von „aktuell als gering eingeschätzten Auswirkungen”. Die Prognose für 2020 bestätigt Aixtron heute und verweist dabei auf den Auftragsbestand. Man rechnet mit einem Umsatz zwischen 260 Millionen Euro und 300 Millionen Euro, während die Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern zwischen 10 Prozent und 15 Prozent liegen soll.