Salzgitter: Prognose wird konkreter
Salzgitter publiziert erste Informationen zu den Zahlen des ersten Halbjahrs. Der Konzern macht einen Vorsteuerverlust von 127,8 Millionen Euro (Vorjahr: +145,3 Millionen Euro). Der Konsens für das Halbjahr lag bei -151 Millionen Euro. Der Umsatz sinkt von 4,5 Milliarden Euro auf 3,6 Millionen Euro. Viele Tochtergesellschaften sind stark von der Pandemie getroffen. Die Auslastung ist bei den verschiedenen Töchtern um 10 Prozent bis 70 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken.
Wie das Gesamtjahr verlaufen wird, ist noch immer recht unklar. Auch im zweiten Halbjahr gibt es eine Vielzahl von Unsicherheiten. Bei Salzgitter geht man jedoch davon aus, dass das zweite und dritte Quartal den Tiefpunkt der Krise bilden.
Die Gesellschaft rechnet nach aktuellem Stand für 2020 mit einem Vorsteuerverlust im niedrigen bis mittleren dreistelligen Millionenbereich. Bisher sprach man von einem negativen Vorsteuerergebnis in beträchtlicher, sehr wahrscheinlich dreistelliger Millionenhöhe.
Weitere Zahlen zum ersten Halbjahr wird Salzgitter am 12. August publizieren.