BASF: Geringe Visibilität
Vor einer Woche hat BASF vorläufige Zahlen zum zweiten Quartal vorgestellt. Diese beinhalten keine wirklichen Überraschungen. Der Gewinn wird durch eine Wertberichtigung bei Wintershall DEA belastet. Der Konzern macht einen Verlust von 878 Millionen Euro, die Experten der DZ Bank hatten mit -191 Millionen Euro gerechnet. Der Umsatz von 12,68 Milliarden Euro liegt etwas unter der Analystenprognose von 13,2 Milliarden Euro.
Einen Ausblick auf 2020 gibt es bei BASF noch nicht. Die Unsicherheiten sind weiter zu groß. Man kann die Belastungen, die durch die Pandemie entstehen, noch nicht abschätzen.
Die Analysten bleiben bei ihrer Halteempfehlung für die Aktien von BASF. Das Kursziel steht unverändert bei 52,00 Euro.
Für 2020 rechnen die Analysten mit einem Gewinn je Aktie von 1,95 Euro (alt: 2,22 Euro). Die Schätzung für 2021 sinkt von 3,24 Euro auf 3,21 Euro.
Für die Aktie spricht die Dividende. Die Rendite liegt bei 6,4 Prozent.
Die Aktien von BASF gewinnen am Nachmittag 0,7 Prozent auf 52,44 Euro.