Ekotechnika: Rubelkurs beeinflusst die Zahlen
Im ersten Halbjahr steigt der Umsatz bei Ekotechnika um 44 Prozent auf 74,8 Millionen Euro. Vor allem die Erweiterung des John Deere Vertriebsgebiets in Russland sorgt für das deutliche Plus. Hier ist es im November 2019 zur Expansion gekommen. Daher steigt der Umsatz im Neumaschinengeschäft auch von 30,4 Millionen Euro auf 46,7 Millionen Euro an.
Das EBIT verschlechtert sich von 1,8 Millionen Euro auf -3,6 Millionen Euro. Ekotechnika meldet einen Verlust von 5,2 Millionen Euro, im Vorjahr gab es einen Gewinn von 0,56 Millionen Euro. Das Unternehmen begründet die Verluste mit nicht realisierten Wechselkurseinflüssen in Höhe von 7,3 Millionen Euro zum Stichtag. In der Periode wurde der Rubel abgewertet, von 85,7 Rubel/Euro ging es auf 70,7 Rubel/Euro nach unten. Der niedrigere Ölpreis ist ein Grund für den Rubelverfall, ein weiterer ist die Pandemie.
Stefan Dürr, Vorstandsvorsitzender von Ekotechnika, ist dennoch mit der Unternehmensentwicklung zufrieden: „Zwar ist das Ergebnis des ersten Halbjahres aufgrund der Wechselkurseinflüsse negativ, bereinigt hätten wir unterm Strich aber deutlich über dem Vorjahr gelegen. Wir gehen davon aus, dass diese Währungseffekte bis zum Ende des Geschäftsjahres deutlich zurückgehen werden.“