Heidelberger Druckmaschinen: Doppelte Abstufung der Aktie
Im vierten Quartal sinkt der Umsatz bei Heidelberger Druckmaschinen um 17,4 Prozent auf 659 Millionen Euro. Im Gesamtjahr gibt es ein Minus von 5,7 Prozent auf 2,349 Milliarden Euro. Netto macht die Gesellschaft im Schlussquartal einen Verlust von 333 Millionen Euro (Vorjahr: +23 Millionen Euro). Die Analysten von Independent Research hatten mit +1,0 Millionen Euro gerechnet. Auf Jahresebene sinkt das Ergebnis von +21 Millionen Euro auf -343 Millionen Euro.
Die Quartalszahlen liegen somit deutlich unter den Erwartungen, die Experten sprechen von schwachen Zahlen. Neben der Pandemie belastet auch die Restrukturierung die Zahlen.
Eine konkrete Prognose auf das neue Geschäftsjahr gibt Heidelberger Druckmaschinen bisher nicht ab. Das Marktumfeld bleibt schwierig, die Bilanzkennzahlen sind eher schwach.
Die Analysten sprechen daher eine Verkaufsempfehlung für die Aktien von Heidelberger Druckmaschinen aus. Bisher gab es ein Verkaufsvotum. Das Kursziel sinkt von 0,76 Euro auf 0,54 Euro.
Für 2020/2021 prognostizieren die Analysten einen Verlust je Aktie von 0,31 Euro (alt: +0,01 Euro). Im kommenden Geschäftsjahr soll es einen Verlust je Aktie von 0,04 Euro (alt: +0,04 Euro) geben.