Defama: Explizite Bestätigung der Prognose
Defama ist bisher gut durch die Corona-Krise gekommen. Bis Ende Mai waren nur 220.000 Euro an Mieten gestundet worden. Doch auch dieses Geld sollte bald auf dem Konto der Berliner landen. Auf einer Immobilien-Konferenz der Börse München macht sich Defama-Chef Matthias Schrade daher keine Sorge um die Zukunft.
Diesen Optimismus unterstreicht er auch dadurch, dass Defama an seinem Dividendenvorschlag festhält, im Gegensatz zu vielen anderen Gesellschaften. Es soll weiter eine Dividende von 0,45 Euro je Aktie ausgezahlt werden. Darüber muss die Hauptversammlung im Herbst. Doch schon heute erhalten Aktionäre eine Vorabdividende von 0,20 Euro je Aktie. Auch dies ist ein Vertrauensbeweis, dass es bei Defama weiter gut laufen wird.
Zugleich bestätigt Schrade während seiner Präsentation auf der m:access-Konferenz explizit die Prognose für 2020. Es soll einen Rekordgewinn von 2,5 Millionen Euro (2019: 2,1 Millionen Euro) nach HGB geben. Beim FFO soll es auf 5,7 Millionen Euro (2019: 4,6 Millionen Euro) bzw. 1,30 Euro je Aktie (Vorjahr: 1,14 Euro) nach oben gehen. Die Dividende soll erneut steigen. Hier gibt es noch keine Zielmarke.
Was mit dem Objekt in Radeberg geschieht, hat Defama noch nicht entscheiden. Es kann einen Verkauf geben. Möglich ist aber auch eine signifikante Aufvalutierung des Objekts. Welche Option letztlich gezogen wird, ist bisher unklar.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Deutsche Fachmarkt - DEFAMA.