Klöckner: Auch 2021 bringt rote Zahlen
Um 15 Prozent verringert sich der Umsatz bei Klöckner zum Jahresauftakt auf 1,448 Milliarden Euro. Das trifft den Konsens, die Analysten von Independent Research hatten mit 1,58 Milliarden Euro gerechnet. Das EBITDA geht um 36 Prozent auf 21 Millionen Euro zurück. Die Prognose des Unternehmens lag bei 20 Millionen Euro bis 30 Millionen Euro, die Experten hatten 24 Millionen Euro im Modell stehen.
Eine Prognose für das Gesamtjahr gibt es aufgrund der Krise derzeit nicht. Klar ist aber, dass das zweite Quartal beim Ergebnis deutlich unter den Daten des ersten Quartals liegen wird. Nach dem zweiten Quartal sollte sich die Lage aber verbessern.
Die Krise dürfte die Digitalisierung in der Branche beschleunigen, auch dürfte es zu einer Konsolidierung des Marktes kommen. Beides ist für Klöckner vorteilhaft.
Die Experten bestätigen in der aktuellen Studie die Halteempfehlung für die Aktien von Klöckner. Das Kursziel wird von 3,50 Euro auf 3,70 Euro angehoben.
Für das laufende Jahr prognostizieren die Experten einen Verlust je Aktie von 1,23 Euro (alt: -0,15 Euro). 2021 soll es einen Verlust je Aktie von 0,04 Euro (alt: +0,13 Euro) geben.