Osram: Erste Lichtblicke
Die Integration von Osram in ams soll möglichst schnell verlaufen. So will ams Synergien heben. Bis Ende Juni soll die Übernahme abgeschlossen sein. Noch gibt es nicht von allen Kartellbehörden grünes Licht. Allerdings dürfte dies letztlich kein Hindernis darstellen, allgemein wird mit der Erlaubnis der verschiedenen Behörden gerechnet, da sich die Aktivitäten der Gesellschaften nicht überschneiden.
Im laufenden Quartal dürfte Osram den Höhepunkt der Corona-Krise erleben. Viele Kunden haben die Produktion eingestellt, das wirkt sich auch auf Osram aus. Eine Prognose für 2020 gibt es derzeit nicht, die Unsicherheiten sind zu groß.
Die Analysten der DZ Bank bleiben bei der Verkaufsempfehlung für die Aktien von Osram. Das Kursziel liegt wie bisher bei 27,10 Euro.
Aus Sicht der Analysten bleibt die Geschäftsentwicklung bei Osram unübersichtlich. Die Autoindustrie als Großkunde hat weiter massive Probleme. Erste Lichtblicke gibt es hingegen aus China, dort zeigen sich Erholungstendenzen.
Für das laufende Geschäftsjahr rechnen die Experten wie bisher mit einem Verlust je Aktie von 0,52 Euro. Im kommenden Geschäftsjahr soll es einen Gewinn je Papier von 0,67 Euro geben.