E.On: Kaufempfehlung für die Aktie entfällt
Zum Jahresauftakt steigt das bereinigte EBIT bei E.On um 24,3 Prozent auf 1,46 Milliarden Euro. Dies liegt auf Höhe der Erwartungen. Vor allem die Übernahme von innogy sorgt für das Plus. Der bereinigte Gewinn steigt um 6 Prozent auf 691 Millionen Euro an, der Konsens erwartete 704 Millionen Euro.
Bei der Prognose wird E.On etwas vorsichtiger. Das untere Ende der kommunizierten Spanne erscheint nun wahrscheinlicher. Das bereinigte EBIT soll bei 3,9 Milliarden Euro bis 4,1 Milliarden Euro liegen. Das bereinigte Nettoergebnis wird bei 1,7 Milliarden Euro bis 1,9 Milliarden Euro gesehen. 2019 machte E.On 3,24 Milliarden Euro bzw. 1,54 Milliarden Euro.
Die Analysten von Independent Research stufen die Aktien ab. Der Kurs hat zuletzt wieder zugelegt, daher nähert sich die Aktie dem Kursziel an. Bisher gab es für das Papier eine Kaufempfehlung, das Kursziel lag bei 10,50 Euro. Das neue Kursziel steht bei 10,30 Euro, das Votum für das Papier lautet „halten“.
Für das laufende Jahr rechnen die Analysten mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 0,66 Euro (alt: 0,68 Euro). Die Dividende soll bei 0,47 Euro (alt: 0,48 Euro) liegen. Die Dividendenrendite liegt um die 5 Prozent.
Gegen die Corona-Krise ist E.On relativ resistent.
Die Aktien von E.On verlieren heute 2,1 Prozent auf 9,206 Euro.